Kirchengeschichte

Scann_Chronik2Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Allendorf stammt aus dem Jahr 1448.

Wenn Sie sich heute von Norden der Pfarrkirche St. Antonius Eins. nähern, sehen Sie auf die so genannte alte Kirche. Sie wurde in den Jahren 1722 - 1724 unter großen Mühen der Gemeinde und trotz herrschender Armut erbaut und 1724 eingeweiht.

Der gedrungene Turm ist viel älter und war wohl zeitweise auch Teil der Sadtbefestigung zum Schutz und als Rückzugsmöglichkeit für die Bewohner.

Durch Zuzug in den letzten Jahren des zweiten Weltkrieges und in der ersten Zeit danach wurde der Gottesdienstraum zu klein. Da die alte Kirche unter Denkmalschutz steht, kam nur ein Erweiterungsbau in Frage. Nach langem Überlegen und vielen Diskussionen und großem Engagement vom damaligen Pfarrer Josef Müller wurde nach Süden im rechten Winkel zur alten Kirche der neue Teil angebaut. Man begann mit den Arbeiten im Dezember 1959. Bei der Grundsteinlegung im Jahr 1960 waren die Mauern schon bis in Höhe der Kirchenfenster errichtet und 1962 wurde die neue Kirche durch den damaligen Erzbischof Lorenz Jäger feierlich konsekriert.

Die Inneneinrichtung der alten Kirche schmückt noch heute den neuen Teil und erklärt so die barocke Ausstattung.

Doch nach 40 Jahren war es Zeit für eine gründliche Renovierung. Die erfolgte in den Jahren 2000 und 2001 unter der Leitung des jetzigen Pfarrers Friedel Taprogge und der tatkräftigen Mithilfe und großem Einsatz vieler Gemeindemiglieder.

Neben einem neuen Anstrich wurde der Chorraum erweitert und die Einrichtung durch einen neuen Zelebrationsaltar und Ambo ergänzt.

Der damalige Weihbischof und heutige Bischof von Fulda Heinz-Josef Algermissen hat in einem feierlichen Gottesdienst die Einweihung vorgenommen und den neuen Altar konsekriert. Und die Gemeinde ist stolz auf das gelungene Werk und ihr schönes Gotteshaus.

 

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Blick in die alte Kirche um 1900